Briefwechsel der Brüder Grimm |
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• den Zugang zu einer Datenbank von Jacob und Wilhelm Grimms Briefwechsel, in der etwa 20.000 einzelne Briefe nachgewiesen sind und in der für etwa 11.000 Briefe (vor allem aus der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, aus der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen und aus dem Hessischen Staatsarchiv Marburg) bereits digitale Faksimiles der Originale benutzbar sind |
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Neuester Band der Kritischen Ausgabe: |
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Briefwechsel der Brüder Grimm mit Johann Martin Lappenberg, |
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Die Edition gibt die Texte der Originale getreu wieder, vollzieht dabei allerdings konsequent den Medienwechsel von Handschriften des 18. und 19. Jahrhunderts zu gedruckten Antiquatexten. Den Editionsrichtlinien liegt der Gedanke zugrunde, gut lesbare und zitierbare Texte anzubieten, die nicht von editorischen Einblendungen und Sonderzeichen durchsetzt sind. Grundprinzip ist die enge Wechselbeziehung zwischen Text- und Kommentararbeit. Jedem Einzelbriefwechsel geht eine Einleitung voran, die Informationen über den jeweiligen Briefwechsel als ganzen enthält. Die Einleitungen stellen das biographische, historische, wissenschaftliche und kulturelle Umfeld des jeweiligen Briefwechsels vor und bieten Zusammenfassungen der Überlieferungs- und Editionsgeschichte. Der Schwerpunkt der Einleitungen ist Information, nicht Interpretation. |
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Ursprung unserer Projekte zum Grimm-Briefwechsel waren die vor etwa 35 Jahren begonnenen Arbeiten an einem Verzeichnis aller auffindbaren einzelnen Briefe von und an Jacob und Wilhelm Grimm, das die Briefe unabhängig von Aufbewahrung und Provenienz verzeichnet und Drucke und Handschriften aufeinander bezieht, also eine Mischform aus Bibliographie und Handschriftenkatalog ist. Die Datenbank des Verzeichnisses ist seit 2004 im Internet zugänglich und nun Teil eines Datenbanksystems, das außer dem Briefwechsel auch andere Dokumente der Brüder Grimm erschließen soll, wie zum Beispiel Tagebücher, Kalender, Notizbücher, Erinnerungsgegenstände oder Bücher ihrer Bibliothek. Die Datenbank weist etwa 20.000 Briefe der Brüder Grimm nach und macht digitale Faksimiles von ungefähr 11.000 davon zugänglich. |
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Mindestens etwa 30.000 Briefe, die von Jacob oder Wilhelm Grimm geschrieben oder an sie gerichtet wurden, hat es gegeben. In ihrem Nachlass sind Briefe von etwa 1.400 Partnern. Die Arbeitsstelle Grimmbriefwechsel an der Humboldt-Universität zu Berlin ist einerseits an der Verzeichnung und Edition des Grimm-Briefwechsels tätig, andererseits beherbergt sie eine auf dieses Arbeitsgebiet bezogene Sammlung. |
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1998—2005 erschienen im Verlag der Brüder Grimm-Gesellschaft Kassel drei Bände der Kasseler Ausgabe von Werken und Briefwechseln der Brüder Grimm: zwei Bände Briefe (hrsg. von Holger Ehrhardt und Ewald Grothe) und ein Band mit Jacob Grimms Literaturgeschichtsvorlesung (hrsg. von Matthias Janßen). Die Kasseler Ausgabe zeichnet sich durch das Bestreben nach sehr detailgetreuer Nachbildung der Originale aus, etwa was die Wiedergabe des langen s, von Schreiberkürzeln und Korrekturvorgängen betrifft. Noch weiter in dieser Richtung geht das editorische Experiment, das Roland Reuß anhand einiger Texte aus der Korrespondenz zwischen Achim von Arnim und Jacob Grimm im Heft 7 (2002) der „TextKritischen Beiträge“ vornahm. |
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